Früher sah man Beethoven anders als heute. Zur damaligen Zeit wurde er als grimmig und ernst beschrieben, aber heute wird er oft fröhlich und mit freundlichem Gesicht dargestellt.
Eine Frage eines Schülers war, warum Beethoven zu seiner Lebzeit immer so grimmig beschrieben wurde. Als Erklärung wurde uns gesagt, dass damals von seinem Gesicht ein Gipsabdruck angefertigt wurde, jedoch war er davon nicht begeistert, einerseits dauerte es sehr lange und andererseits bekam er dadurch schwer Luft. Deshalb vefinsterten sich seine Gesichtszüge und es bildete sich die bekannte Stirnfalte und das grimmige Gesicht.
Eine andere Frage war: "Wurde Ludwig van Beethoven wegen seines Nachnamen bevorzugt, da dieser sehr adelig klingt?"
Die Antwort lautete: "Nein, die Adelsfamilien kannten alle Adeligen. Nur durch sein Talent bei Improvisationswettbewerben wurde er für die Aristokratie interessant. Daher lebte er zum Teil in Palais. Viele wissen nicht, dass der Musiker sich heimlich Anstandsbücher kaufte, um sich im Adel auszukennen.
Was sollen wir tun im Beethovenjahr:
Hinter die Fassade schauen
Kritisch sein und Fragen stellen
Neugierig sein und bleiben!
Viel und vielseitige Musik hören!
Bei Interesse für weitere Fragen, steht die E-Mail Adresse von Melanie Unseld zur Verfügung: Unseld@mdw.ac.at